Die erste größere Reise dieses Jahres kam eher per Zufall zustande: Ein Gutschein für den nicht optimalen Abschluss der Island-Kreuzfahrt wollte eingelöst werden. Aufgrund unserer guten Erinnerung an die Weltausstellung 2000 in Hannover, entschlossen wir uns, erneut eine Weltausstellung zu besuchen, diesmal die verschobene von 2020 in Dubai. Wir verbrachten drei Tage auf der Weltausstellung und waren wieder fasziniert.
Roboter auf der Weltausstellung EXPO 2020
Die übrige Zeit konnten wir für einen eintägigen Ausflug nach Abu Dhabi nutzen, der uns die Pracht und den Reichtum dieses Landes vor Augen führte. Auch die Wolkenkratzer-Landschaft Dubais war faszinierend.
Sheik-Zayed-Moschee
An den Höllensteinsee, in dem der Schwarze Regen bei Viechtach gestaut wird, kamen wir nur durch den Umstand, dass vor Ende August kein Campingplatz in den von uns eigentlich favorisierten Regionen frei war und wir suchten, wo es überhaupt noch etwas gab.
Wegen des nach langer Trockenheit endlich "gemischten" Wetters war es kein wirklicher Paddelurlaub, sondern wir wanderten vorwiegend und besuchten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.
Deshalb gibt es im Fotoalbum, das hier zu erreichen ist, mehr Ausflugs- als Paddelbilder.
Die "Gläserne Scheune"
bei Viechtach
Das jährliche Treffen der ehemaligen Landesbildstellenleiter fand dieses Jahr in Saarbrücken statt. Wie immer wurde es von einem interessanten Besichtigungsprogramm begleitet. Heuer besuchte die Gruppe die Benediktinerabtei Tholey, Sarreguemines mit seiner inzwischen stillgelegten Fayenceproduktion und einer malerischen Altstadt, machte dabei einen Abstecher nach Sarrebourg in Lothringen, wo sie das Friedensfenster von Marc Chagall in der Chapelle des Cordeliers bestaunte und hatte am dritten Tag einen Empfang im historischen Rathaussaal von Saarbrücken.
Hier findet man die Fotos von dieser eindrucksreichen Reise.
"Adam und Eva" aus dem Friedensfenster von Marc Cagall
Stadtpfarrkirche von Dornbirn am Marktplatz
Die Seebühne von Bregenz kurz vor Beginn von "Madame Butterfly"
Mitte August war es endlich wieder soweit: Wir hatten Karten für die Bregenzer Festspiele ergattert: Madame Butterfly auf der Seebühne. Da sämtliche Campingplätze ausgebucht waren und die Hotels in Bregenz selbst nur noch aberwitzig teure Zimmer anboten, wichen wir nach Dornbirn aus und blieben ein paar Tage. Auf den zweiten Blick erwies sich die "Innovationshauptstadt Österreichs" als erstaunlich hübscher Ort, den wir gerne nochmal besuchen würden.
Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück und so genossenwir eine phantastische Aufführung von Puccinis Oper, konnten aber auch Ausflüge auf den Pfänder und mit dem Schiff nach Friedrichshafen machen, wo wir auch noch nie waren.
Die letzte Reise des Jahres führte uns Mitto Oktober für eine Woche an den Lago Maggiore. Weil wir als Pensionäre ja Zeit haben, legten wir einen Übernachtung-sstopp in Lauterach, einem Vorort von Bregenz, ein. So gab es am zweiten Reisetag eine lange Pause in Chur, in der wir die Stadt besichtigen konnten, bevor wir nach Cannero am Lago Maggiore weiterfuhren. Dort verbrachten wir eine knappe Woche. Die ersten drei Tage hatten wir noch schönes Wetter, danach war es leider ziemlich regnerisch und vor allem kalt. Da in Italien gesetzlich erst frühestens am 1. November geheizt werden darf und wir eine Ferienwohnung in Nordwest-Lage hatten, war es doch so unangenhm nasskalt, dass wir uns entschlossen, einen Tag früher heimzufahren.
Dass es trotzdem eine wirklich schöne Reise war, zeigen diese Bilder.
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